Editorial

Bürgerreporter im Lokalfernsehen – wie das funktionieren kann, hat Journalistik-Mitherausgeberin Gabriele Hooffacker beleuchtet. Mehrere Forschungsprojekte der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig haben sich damit befasst, was Bürgerreporter motiviert und was Redaktionen erwarten.

Wie werden die Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump in den Leitartikeln der englischer Online-Zeitungen in Russland dargestellt? Mit dieser Frage beschäftigt sich unsere Autorin Swetlana Maschinez. Sie stellt die Ergebnisse ihrer kritischen Diskursanalyse vor.

Der historisch-hermeneutische Beitrag dieser Ausgabe rückt Daniel Defoe (1660-1731) als Journalisten in den Mittelpunkt. Journalistik-Mitherausgeber Horst Pöttker befasst sich mit Defoes Ideen von diversen Aspekten des Begriffs Öffentlichkeit sowie von Pressefreiheit und ihren notwendigen Grenzen. Denn Defoe war nicht nur Verfasser von „Robinson Crusoe“. Er war auch Herausgeber einer der ersten politischen Zeitungen Englands The Review.

Wie kann der Staat Journalismus fördern? Diese Leitfrage beantwortet Carsten Brosda, Senator der Behörde für Kultur und Medien in Hamburg, in seinem Essay für die Journalistik.

Der Debattenbeitrag kommt von Lutz Frühbrodt und beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld von Journalismus und Content Marketing. Frühbrodts Kritik richtet sich deutlich an die Lobbyisten im Content Marketing, die sich für die besseren Journalisten halten, weil sie nutzerfreundlich und nutzwertig Inhalte für ihre Kunden aufbereiteten.

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Aber jetzt erst einmal: Viel Freude und zahlreiche Erkenntnisse mit unserer dritten Ausgabe.