»Es ist Krieg.« Was für eine schreckliche Nachricht.
Die Ereignisse in der Ukraine erschüttern uns zutiefst. Wir verurteilen aufs Schärfste den völkerrechtswidrigen Angriff der Russischen Föderation auf die Ukraine. Er ist durch nichts zu rechtfertigen. Die Souveränität der Ukraine und das Selbstbestimmungsrecht der dort lebenden Menschen sind nicht verhandelbar.
In Gedanken sind wir bei den Menschen, die von der Gewalt des Krieges unmittelbar betroffen sind. Wir solidarisieren uns mit jenen in der Ukraine, in Russland, in Europa und weltweit, die sich dem Krieg entgegenstellen.
Was können wir als Kommunikations- und Medienwissenschaftler:innen tun? In Zeiten der Desinformation sind freie Medien und faktenbasierter, unabhängiger Journalismus entscheidend. Als Wissenschaftler:innen können wir durch Fachwissen, Analysen, die Teilnahme an öffentlichen Debatten, die Pflege internationaler Kontakte nicht zuletzt mit Kolleg:innen in der Ukraine und Russland sowie unsere Publikationen dazu beitragen, Kommunikation für den Frieden zu fördern.
Mit der Zeitschrift Journalistik haben wir die Möglichkeit, wissenschaftliche Analysen dessen, was in Kriegszeiten via Medien kommuniziert wird, zu veröffentlichen. Wir können die Verschränkung von Medien- und Kriegslogiken untersuchen, fragen, welche Schlagworte und Argumente den Diskurs bestimmen, welche nationalen Stereotype und Feindbilder aktualisiert und (de-)konstruiert werden, was uns derzeit von wem zu sehen gegeben wird, wie sich Fake News erkennen und verhindern lassen uvm. Wir hoffen, dass in den nächsten Ausgaben Beiträge zu diesen und weiteren Themen erscheinen werden. Das ist unser kleiner Beitrag als Zeitschriften-Herausgeber:innen.
Doch sehr viel mehr ist möglich!
Lassen Sie uns zusammen alles tun, damit dieser Krieg beendet wird.