Buchjournalismus Lesenswerte Bücher von Journalist*innen

Von Martina Thiele und Boris Romahn | Die Idee, Bücher von Journalist:innen einem interessierten Fachpublikum vorzustellen, entstand am Wiener Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Im Jahr 2002 setzten Hannes Haas und Wolfgang R. Langenbucher die Idee in die Tat um und publizierten Kurzrezensionen in der Zeitschrift message, später dann im Magazin Der österreichische Journalist. Nach Hannes Haas’ Tod 2014 übernahm Fritz Hausjell. Seit 2020 ist die Journalistik der Ort, in dem lesenswerte Bücher von Journalist:innen besprochen werden. Nun, fünf Jahre später, ist es wieder Zeit für einen Wechsel. Zwar bleibt der Publikationsort die Journalistik, auch handelt es sich weiterhin um ein österreichisch-deutsches Projekt, doch sind mit Martina Thiele (Universität Tübingen) und Boris Romahn (Universität Salzburg) nun zwei Vielleser:innen am Werk, die einerseits weiterhin für das Lesen von Büchern werben möchten, die Journalist:innen geschrieben haben, sich andererseits weniger kompetitiv geben und daher künftig auf den Begriff »Top Ten« verzichten werden.