Journalistik 1/2019

Inhaltsverzeichnis

Editorial

Das erwartet Sie in Ausgabe 1/2019 der Journalistik. Weiterlesen

Allgemein, Ausgabe 1/2019 itemprop="discussionURL"

 

 

Aufsätze

Die Erfindung der Journalistik in der DDR Ein Beitrag zur Fachgeschichte der Nachkriegszeit

von Michael Meyen / Dieser Beitrag fragt am Beispiel der Journalistik in der frühen DDR nach dem Zusammenspiel von Politik, Medienpraxis und Wissenschaft. Welchen Einfluss haben die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und die Anforderungen der Redaktionen auf Forschung und Lehre? Gestützt auf die Feldtheorie Bourdieus sowie auf Akten, Zeitzeugen und Veröffentlichungen der Ausbildungseinrichtung in Leipzig wird gezeigt, dass die Logik des wissenschaftlichen Feldes und das dort entwickelte Know-how Eingriffe der herrschenden Partei gebrochen haben. Weiterlesen

Aufsatz, Ausgabe 1/2019 itemprop="discussionURL"

Nachrichten im Hochformat Wie kann das Story-Format auf Social-Media-Kanälen journalistisch genutzt werden?

von Theresa Möckel / Für welche journalistischen Anlässe eignet sich die Story auf Social-Media-Plattformen? Was erwarten die zumeist jungen Nutzer von einer Story? Der Beitrag zeigt auf, was die Story bei narrativen und journalistischen Formaten bietet. Die Autorin hat nachrichtliche Storys analysiert, eine Muster-Story erstellt und einer ausgewählten Zielgruppe vorgelegt sowie per Online-Umfrage evaluiert. Auf der Basis dieser Umfrage erarbeitet sie eine Handreichung für den Einsatz der Story im Journalismus. Weiterlesen

Aufsatz, Ausgabe 1/2019 itemprop="discussionURL"

Zwischen Information, Dramatisierung und Unterhaltung Eine Analyse zum Rollenbild und Selbstverständnis im Boulevardjournalismus

von Jonas Schützeneder / Schmierfink oder Unterhalter? Meisterliche Recherche oder Panikmache? Der Boulevardjournalismus und seine Akteure leben von der inhaltlichen Zuspitzung und einer Emotionalisierung von Themen. Dafür werden sie regelmäßig kritisiert, trotzdem erreichen ihre Produkte einen Großteil der Bevölkerung. Der Balanceakt zwischen Information, Dramatisierung und Unterhaltung ist ein eigenes Forschungsfeld, wobei aber oft die Sicht der Beteiligten vernachlässigt wird. Wie sehen die Akteure selbst ihre Rolle? Eine qualitative Befragung von 14 deutschen Boulevardjournalisten zeigt, dass sich Boulevard und Sensibilität aus Sicht der Befragten nicht ausschließen und die Digitalisierung neue Möglichkeiten und Herausforderungen mit sich bringt. Weiterlesen

Aufsatz, Ausgabe 1/2019 itemprop="discussionURL"

 

 

Essay

Das Alltägliche vor Ort Die Bedeutung des Lokaljournalismus in der digitalen Medienwelt

von Wiebke Möhring / Die Bedeutung von Informationen über den eigenen Lebensort ist aus Sicht der Leserinnen und Leser hoch, Informiertsein über das eigene Umfeld ein grundlegendes Bedürfnis. Aus gesellschaftlicher Sicht wird die Bedeutung von Lokaljournalismus als relevant und wichtig eingeschätzt. Warum aber wird dann insbesondere aus publizistischer Sicht oftmals so sorgenvoll auf ihn geblickt? Der Beitrag wirft einen Blick auf Angebot, Zustand und Herausforderungen des Lokaljournalismus. Weiterlesen

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Debatte

Passt Fiktionalität in den Journalismus? Ja, Fiktionalität passt in den Journalismus. Entscheidend ist Transparenz

von Gunter Reus / Ja, Fiktionalität passt in den Journalismus. Entscheidend ist, dass man sie transparent macht. Weiterlesen

Ausgabe 1/2019, Debatte itemprop="discussionURL"

Passt Fiktionalität in den Journalismus? Nein, Fiktionalität passt nicht in den Journalismus. Über den Unterschied von fiktionalem und faktualem Erzählen

von Tanjev Schultz / Nein, Fiktionalität passt nicht in den Journalismus. Über den Unterschied von fiktionalem und faktualem Erzählen. Weiterlesen

Ausgabe 1/2019, Debatte itemprop="discussionURL"

 

 

Rezensionen

Berit von der Lippe, Rune Ottosen (Hrsg.): Gendering War and Peace Reporting rezensiert von Julia Lönnendonker

Der Sammelband „Gendering War and Peace Reporting“ von Ottosen und von der Lippe untersucht die Rolle von Gender in der Kriegsberichterstattung. Die Berichterstattung über Kriege ist traditionell männlich besetzt. Die Herausgeber fragen, ob sich durch die zunehmende Präsenz von Frauen einerseits als Kriegsreporterinnen und andererseits auch als Funktionärinnen im Militär und in der Politik die Berichterstattung von der Front verändert hat und ob die weibliche Perspektive zu einer stärkeren Beschäftigung mit den Kriegsopfern als den bislang dominierenden technischen und strategischen Aspekten des Kriegs führen wird. Weiterlesen

Ausgabe 1/2019, Rezension itemprop="discussionURL"

Hans Mathias Kepplinger: Totschweigen und Skandalisieren rezensiert von Guido Keel

Journalisten machen Fehler – wie alle anderen Berufsleute auch. Für den lang gedienten Mainzer Kommunikationswissenschaftler Hans Mathias Kepplinger haben diese Fehler aber eine größere Relevanz: Er sieht sie im direkten Zusammenhang mit dem Vertrauensverlust in die Medien. Daraus resultiere ein Problem für die demokratische Gesellschaft, die darauf angewiesen ist, dass die Bürgerinnen und Bürger den Medien vertrauen. Weiterlesen

Ausgabe 1/2019, Rezension itemprop="discussionURL"

Anna Jehle: Welle der Konsumgesellschaft rezensiert von Konrad Dussel

Rundfunkgeschichtsschreibung beschränkt sich in der Regel auf die Kultivierung einer Nische, die jenseits ihrer engen Grenzen zu Recht kaum wahrgenommen wird. Anna Jehle hat nun mit ihrer von Frank Bösch betreuten preisgekrönten Dissertation ein Buch vorgelegt, das breitere Aufmerksamkeit verdient. Weiterlesen

Ausgabe 1/2019, Rezension itemprop="discussionURL"

Matt Carlson: Journalistic Authority rezensiert von Katherine M. Engelke

Warum sollten Journalisten überhaupt Gehör finden? Die Antwort auf diese Frage liegt Matt Carlson zufolge in der journalistischen Autorität begründet. Da die bisherige Literatur sich durch eine nur oberflächliche Auseinandersetzung mit diesem Thema auszeichnet, wendet sich Carlson in seinem Buch Journalistic Authority einer weiteren Frage zu: Wodurch erlangt der Journalismus seine Autorität? Weiterlesen

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